„Vogelzug und Grenzgeschichte“
Eine herbstliche Wanderung entlang der Elbe von Wehningen nach Rüterberg. Im Mittelpunkt stehen ein verschwundenes Schloss, eine alte Grenze und ein Dorf zwischen zwei Zäunen.
Eine Naturführung im Amt Neuhaus führt durch die alte Grenzregion zwischen Niedersachsen und Mecklenburg. Der Ort Wehningen blickt auf eine über 850 jährige Geschichte zurück, über Jahrhunderte geprägt von der Burg- und späteren Schlossanlage, die zu Zeiten der innerdeutschen Grenze den Grenzanlagen weichen musste. Der Weg führt entlang der Elbe ins benachbarte Rüterberg. Rüterberg lag zu DDR Zeiten in unmittelbarem Grenzgebiet, von zwei Zäunen umgeben. Auf Grund dieser Insellage erklärten sich die Bewohner 1989 zur „Dorfrepublik“. Eine Gedenkstätte erinnert an diese Zeit.
Aber auch darüber hinaus gibt es viel zu entdecken, zu beobachten und zu erfahren. Ein Ausflug in die Natur der Elbtalaue: Kraniche, Kiebitze, Greifvögel aller Art und die Nordischen Gastvögel, wie Saat- und Blessgänse und Singschwäne. Der Aussichtsturm in Rüterberg bietet einen guten Blick über das Elbetal, die Gänse lassen sich hier gut bei ihrem Flug zu den Feldern beobachten.
Dauer: ca. 2 Stunden
Startpunkt: Parkplatz Ortsausgang Wehningen (Richtung Dömitz)